Die Eingewöhungsphase - ein großer Schritt für unsere Kleinsten
Ein rechtzeitiger Kontakt zu den Eltern, mit persönlichem Gespräch und Vorinformation über Bedeutung, Dauer und Ablauf der Eingewöhnung ist sehr wichtig.
Für die Eltern bietet die Eingewöhnungszeit eine besondere Form des Einblicks in die Kita, der eine gute Grundlage für die folgende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft legt.
Die Eltern sollten zwei bis vier Wochen für die Eingewöhnungsphase einplanen.
Die Bezugsperson (Vater oder Mutter) halten sich mit dem Kind ein bis zwei Stunden in der Einrichtung auf. Die Bezugsperson verhält sich passiv, aber aufmerksam gegenüber den Signalen des Kindes. Sie ist für das Kind der „sichere Hafen“, d. h. sie folgt dem Kind nicht, ist aber immer gut erreichbar.
Die Bezugserzieherin versucht über Spielangebote Kontakt zum Kind aufzu bauen. Es findet kein Trennungsversuch statt.
Der erste Trennungsversuch wird nach drei bis vier Tagen geschehen.
Am vierten Tag entfernt sich die Bezugsperson nach einiger Zeit aus dem Gruppenraum.
Die Eltern verlassen für ca. 30 Minuten den Gruppenraum und kommen verlässlich nach dieser ausgemachten Zeit wieder.
Das Kind erfährt dadurch, dass die Eltern immer wieder kommen.
In der Schlussphase der Eingewöhnung ist die Bezugsperson nicht mehr in der Einrichtung anwesend, jedoch jederzeit für Notfälle erreichbar.
Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn sich das Kind von der Fachkraft trösten lässt, aber auch grundsätzlich bereitwillig und gern in die Einrichtung kommt.